Armut in Deutschland auf neuem Höchststand

 

Laut aktuellem Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der kürzlich veröffentlicht wurde, ist die Armut in Deutschland auf einen Höchststand von 15,7 % angestiegen und das in einem Land, das zu den wohlhabendsten Ländern Europas zählt. Diese Entwicklung kommt nicht plötzlich, sondern hat sich in den vergangenen Jahren allmählich ständig aufgebaut. Besonders stark ist die Armut in Berlin gestiegen. Insgesamt hat sie sich aber in den ostdeutschen Bundesländern etwas verringert. Auch in allen westlichen Bundesländern mit Ausnahme von Hamburg und Bayern ist die Armut gestiegen.

Die Politik wird nun zu einem entschlossenen Handeln in der Arbeitsmarktpolitik, beim Wohnungsbau, in der Bildung und dem Ausbau sozialer Dienstleistungen und Angebote in den Kommunen aufgefordert.

Ein rigoroser Wechsel in der Steuer- und Finanzpolitik ist die Voraussetzung bei der Armutsbekämpfung.

Hier wäre die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens, wie es die VIOLETTEN schon lange in ihrem Parteiprogramm haben, die Lösung des Armutsproblems schlechthin.

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen würden die Grundbedürfnisse der Menschen auf Kleidung, Wohnung, Nahrung und sozio-kulturelle Teilhabe abgedeckt. Dadurch entfiele auch der psychische Druck, der bei vielen Menschen entsteht, wenn sie nicht  mehr wissen, wie und womit sie die notwendigen Lebensgrundlagen bezahlen sollen.

Zu den Risikogruppen im Hinblick auf die Verarmung zählen Erwerbslose, Alleinerziehende, kinderreiche Familien, Menschen mit niedrigem Qualifikationsniveau, ältere und alte Menschen, Kranke und Ausländer.

Die Zeit ist reif für einen Kurswechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und zu einer anderen Steuerpolitik.

Die Zeit ist reif für ein neues Denken, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht der Gewinn von Konzernen und Finanz-Eliten.

Die Zeit ist reif für violette Politik.

 

Irene Garcia Garcia

 

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Sie dienen der Beleuchtung einzelner Sachverhalte oder Entwicklungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und damit der Meinungsbildung.

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