Brexit – EU – Euro…….und was kommt dann?

 

Seit bekannt wurde, dass sich Großbritannien für einen Austritt aus der EU ausgesprochen hat, geht es heiß her in den Medien.

Die Folgen dieser Entscheidung könnten weitreichend sein, zum Beispiel könnten auf dem Arbeitsmarkt Firmen wie Air Berlin oder die Drogeriekette Müller die Auswirkungen sehr bald zu spüren bekommen. Experten rechnen damit, dass die Zahl der Erwerbstätigen ab sofort bis zum Jahr 2025 um rund 70.000 Menschen zurückgehen wird. Für viele Unternehmen drohen Zölle, viel Bürokratie und eine Verteuerung der hiesigen Exporte durch den Verfall des britischen Pfund. Wenn Großbritannien die Niederlassungsfreiheit nicht beibehält, hätten Tausende von Limiteds ein Riesenproblem.

Aber warum haben sich über die Hälfte der Briten für einen Austritt aus der EU entschieden? Das hat ja Gründe, die wir nicht einfach unter den Tisch kehren können nur wegen wirtschaftlicher Interessen. Wurde zu wenig auf die Bedürfnisse der Bürger eingegangen? Wurde – wie so oft – der Wunsch der Bürger nicht berücksichtigt bei den Entscheidungen aus Brüssel? Tatsache ist, dass sich viele Menschen aus den EU-Staaten nicht mehr gesehen fühlen und die mächtige Politik „von oben“ aus Brüssel nicht mehr wollen. Immer mehr Menschen möchten gefragt werden in wichtigen politischen Entscheidungen und nicht etwas aufgezwungen bekommen, hinter dem sie gar nicht stehen.

Die VIOLETTEN stehen für mehr Entscheidungsfreiheit der Bürger in den einzelnen Regionen. So wird Mitbestimmung vereinfacht, weil es überschaubar bleibt, was in Wirtschaftsprozessen passiert. Konkrete Strukturen, in denen die abstrakte Idee von der Souveränität des Volkes praktisch verwirklicht werden kann, sind in der „Charta für ein Europa der Regionen“ zu finden.

Auch in Deutschland sollten die Menschen befragt werden, ob sie so zu der Politik in Brüssel stehen und nach wie vor den Euro haben möchten.

Der Wille der Bürger sollte oberstes Gebot der Politiker sein.

 

von Irene Garcia Garcia

 

Hinweis zu Autorenbeiträgen

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Sie dienen der Beleuchtung einzelner Sachverhalte oder Entwicklungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und damit der Meinungsbildung.

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