Bundesversammlung Herbst 2006

Bundesversammlung am 04./05.11.2006

Bericht von der Bundesversammlung der Partei „Die Violetten – für spirituelle Politik“

Die Partei „Die Violetten – für spirituelle Politik“ wurde im Jahr 2001 von Menschen aus verschiedenen Gegenden der Bundesrepublik gegründet.Ziel ist es, Spiritualität in Öffentlichkeit und Politik zu tragen, um herkömmliche Strukturen zu verändern und Menschlichkeit und Respekt vor der Schöpfung in den Mittelpunkt zu stellen.

Am 4. und 5. November 2006 fand die Bundesversammlung in Kassel statt. Vertreter aus den Bundesländern trafen sich, um u.a. über neue Formen im Gesundheitswesen nachzudenken. Der Vortrag von Sabine Dohrwardt, Kiel, befasste sich mit „Artabana“, einer Solidargemeinschaft von Menschen, die für ihre Gesundheit Verantwortung übernehmen. Sie organisieren sich in überschaubaren Ortsgruppen, die sich über Fragen der Gesundheit austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Die auf ein Gemeinschaftskonto eingezahlten Beiträge werden bei größeren Leistungsansprüchen in Absprache mit der Gruppe verwendet.

Der größte Vorteil dieses Systems liegt in der Förderung von Gesundheitsbewußtsein und Eigenverantwortung der Mitglieder, die Arzt oder Heiler und Behandlungsmethoden frei wählen können.

Gandalf Lipinski befasste sich mit „Demokratiereform und Gemeinschaft“. Er zeigte auf, dass politische Ordnungen in der Geschichte einem stetigen Wandel unterworfen waren. Es ist abzusehen, dass das derzeit bestehende System sich verändern wird, denn nur mit einem neuen Bewusstsein lassen sich die Probleme unserer Zeit lösen. Der Zerfall der Kleinfamilien und die Zunahme der Single-Haushalte lassen eine Lücke entstehen, die es zu füllen gilt: Wie wird die kleinste soziale Gemeinschaft unserer Zukunft aussehen? Diese zu erkennen, ist Grundlage zukunftsfähiger Politik. Nach Gandalf Lipinskis Aussage führt unser Weg zu Wahlverwandtschaften, einem eigenverantwortlichen Leben in überschaubaren Bevölkerungsgruppen, auf hohem sozialen Niveau. Spannend sich heute an die Wurzeln unserer Entwicklung zu erinnern, zu sehen wo sie hinführt, und wie die neue Realität entsteht.

Professor Bernd Senf, Berlin, berichtet über das Zinssystem unserer Zeit und zeigte auf, wie dadurch enorme Vermögen auf der einen und ebenso hohe Schulden auf der anderen Seite aufgebaut worden sind. Durch den Zins soll der Geldfluss des Marktes sichergestellt werden, derzeit gehen aber dem Markt hohe Summen Geldes durch spekulative Anlagen verloren. Der resultierende Geldmangel in der Realwirtschaft beginnt den Wettbewerb der einzelnen Wirtschaftsbereiche zu blockieren. Arbeitslosigkeit trotz hoher (Börsen-) Gewinne der Unternehmen ist die Folge. Hier fehlen laut Prof. Bernd Senf Regularien, die den Abfluss des Geldes verhindern, daher müsse unser Geldsystem grundlegend neu konstruiert werden.

In Kassel wurden sich die Mitglieder und Gäste der Violetten einig, dass die Probleme der heutigen Zeit mit etablierten Methoden nicht gelöst werden können. Wir brauchen ganz neue Wege und Strategien, wir brauchen einen Paradigmenwechsel. Ein Wandel im Denken und das Bewusstsein dafür, dass die Verantwortung bei jedem Einzelnen liegt, sind die Voraussetzungen für tiefgreifende Veränderungen. Diese Erkenntnis ist die Basis für die Politik der Partei „Die Violetten“. Einer Politik, die sich nicht mit Problemmanagement befasst sondern Lösungen bietet.

Das Ziel der Violetten ist es, die Grundlagen für ein menschliches Miteinander zu schaffen, das die Zukunft für alle lebenswert macht.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.die-violetten.de oder der Bundesgeschäftsstelle: Die Violetten, Dubenhorst 6, 24114 Kiel

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