Ford verwendet Natur-Materialien

Quelle: ford.de

Kein Flachs: Ford verwendet in seinen Fahrzeugen über 160 Bauteile aus Natur-Materialien

16.09.2003 – 10:00 Uhr
Köln (ots) –
Quelle: obs/Ford-Werke AG

Das „Model U“, die Anfang 2003 vorgestellte Studie eines besonders innovativen und umweltfreundlichen Hybridfahrzeugs, besteht aus Materialien, die entweder aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt oder komplett rezyklierbar sind. Mais bildet die Basis für Reifen und Faltdach; für die Sitze sowie die Heckklappe wurden Füllstoffe aus Soja verwendet, den Motor schmiert Sonnenblumenöl. Wesentliche Komponenten bestehen aus Polyactiden, einem aus Mais gewonnenen Biopolymer, oder sind aus Bio-Polyester geformt und können auch nach jahrelangem Dauereinsatz ohne Qualitätsverlust wieder zu Neumaterial aufbereitet werden (…).

(…) So sind die Tür-Innenverkleidungen des Ford Mondeo aus mit Kenaf-Fasern verstärktem Polypropylen (PP). Die Hutablage des Ford Mondeo besteht aus PP und Holzfasern. Die Türeinsätze des Ford Focus werden zu über einem Drittel mit Flachsfasern verstärkt. Rezyklierte Baumwolle wird in fast allen Ford-Fahrzeugen zur Isolierung verwendet. (…)

Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe hat eine lange Tradition bei Ford. Bereits in Henry Ford’s legendärem Modell T kam 1915 Leim auf Weizenbasis zum Einsatz. 1940 stellte Ford einen Kofferraumdeckel aus Sojabohnen-Plaste her. 1941 präsentierte Ford das erste, noch handgefertigte „Bio“-Fahrzeug. Außer einer Karosserie aus Sojabohnen-Plaste fanden auch andere nachwachsende Rohstoffe wie Weizen, Hanf, Flachs und Kork Verwendung. Während des zweiten Weltkriegs musste Henry Ford allerdings seinen Traum aufgeben, ein Auto auf Bio-Basis industriell – das heißt: in Großserie – herzustellen.

(…) Außerdem ist die Produktion der Natur-Materialien weitgehend CO2-neutral und zudem weniger energieaufwendig als beispielsweise die Herstellung von reinen Kunststoff-Materialien. Hinzu kommt: Bauteile aus nachwachsenden Rohstoffen sind oft leichter als konventionell verstärkte Bauteile und führen damit indirekt zu verringertem Kraftstoffverbrauch. (…)

ots Originaltext: Ford-Werke AG

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Siehe dazu auch Das “Auto vom Acker”

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