Strohballen-Haus

Der Strohhaus-Bau ist rund 100 Jahre alt und bietet eine gute Alternative zum konventionellen Ziegelbau. Bei fachgerechter Verarbeitung lassen sich damit nach deutschem Baurecht auch mehrgeschossige Wohnhäuser errichten. Brandgefahr besteht i.d.R. nicht: Strohballen können nach dem Forschungsinstitut für Wärmeschutz in München (FIW) in die Brennbarkeitsklasse B-2 (Normalentflammbar) eingestuft werden.

Bei Verwendung eines beidseitigen 3cm-Lehmputzes steigt der Feuerwiderstand sogar auf über 90 Minuten (Quelle: fasba.de). Und auch um Nagetiere, Ungeziefer und Feuchtigkeit brauchen sich Bauherren nicht zu sorgen: fachgerecht verbauten Strohballen können sie nichts anhaben …

Vorteile

•  Stroh ist ein günstiges Baumaterial, welches als nachwachsender Rohstoff regional verfügbar ist und in der Landwirtschaft als Nebenprodukt anfällt.
•  Vom Rohmaterial Stroh zum Baumaterial Stroh bedarf es nur wenig Energie: der Transport vom Feld und das Pressen der Strohballen.
•  Um- und Anbauten sind leicht realisierbar; das Material (Reste/Abriß) kann unbedenklich entsorgt/kompostiert/verwertet werden.
•  Für Laien ist eine Eigenbeteiligung möglich.
Texte, Links & Literatur
Adresse
Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V.
z.Hd. Dipl. Ing. Architekt Dirk Scharmer
Auf der Rübekuhle 10
21335 Lüneburg Telefon (04131) 727 804
Telefax (04131) 727 805
info@fasba.de
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